Wir sind ins Frankfurter Bahnhofsviertel gezogen ohne zu wissen, worauf wir uns einlassen...
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So sieht es von oben aus
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Wir haben Menschen getroffen.
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Ich bin allein unter vielen, gut, aber ich brauche eine gesunde Umgebung in der ich mich wohlfühle.
Gentrifiziert!
Gibts nicht gibts nicht!
Du kannst dir hier auch dein Crack in den Straßenritzen suchen oder beim Inder was zu Essen holen.
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Mit viel Liebe.
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Und Experten.
"Sie müssen obdachlos sein in Kombination mit Drogenkonsum. Natürlich, wenn jemand Alkoholiker ist und keine Unterkunft hat, können wir ihm einen Platz zeigen. Aber es haben nur Drogenabhängige Zugang."
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"Alle zwei bis drei Jahre bin ich für eine Woche in meine Heimat geflogen, das waren zwei verschiedene Welten, zwei Kulturen. Wenn ich hier bin, bin ich keine Deutsche, dort bin ich keine Dominikanerin. Hier fühle ich mich zu Hause, aber drinnen in meine Wänden. Wenn ich in meinen vier Wänden bin, dann bin ich zu Hause. Wenn ich auf der Straße bin ein Ausländer."
"Im Großen und Ganzen ist das Bahnhofsviertel meine Familie. Hier ruft mich jeder "Mama". Aber das hat sich sehr verändert, früher waren die Straßen nicht so dreckig, es waren viele Leute auf der Straße und es gab viel Kriminalität usw. Ich kam ins T und T als Geschäftsführerin und seit vier Monaten bin ich arbeitslos, aber ich komm immer rüber zu meinen Mädchen. Die Mädchen können mich nicht vergessen, also komme ich jeden Tag oder jeden zweiten vorbei, wie ich Lust habe. Wenn ein Mädchen etwas von mir braucht, komme ich, egal wann. Und da ich immer für die Mödchen da bin, werde ich im ganzen Bahnhofsviertel - egal wo ich hingehe - "Mama" gerufen. Ob es die Junkies sind, ob es die Penner sind, "Mama". Wenn mich jemand auf der Straße Josefa ruft, guck ich nicht."
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Ich hab hier schon einige im Haus sterben sehen...
...gute Mitbewohner.
Ich würde sagen,
...wenn nicht alle Stricke reißen...
...bleib ich hier.
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"Ich mag die Vielfalt, sie ist glaube ich so hoch wie in keinem anderen Stadtviertel. Die Originalität der Menschen, die doch sehr wenig von ihrem Ursprung ablegen."
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Wie reagieren deine Freunde und Verwandten auf deine Wohngegend?
"Dadurch, dass ich nicht so viele Freunde und Verwandte habe und es eigentlich ein kleines Häufchen ist, das noch da ist, wissen die bescheid. Und ansonsten sage ich einfach: Hier pass auf, Bahnhof!
Also wenn jetzt wirklich jemand kommt, den ich neu kennengelernt habe oder der sagt, komm Klemens ich will dich mal besuchen kommen, ich komme mit dem Zug am Bahnhof an, den würde ich abholen. Aber alle anderen, die kommen damit klar."
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Ja, ich habe viel erlebt, mit den deutschen Männern, viel zu viel. Was du dort siehst ist der Hammer. Was die Männer wollen, da hast Du keine Lust mehr einen Mann zu haben.
Du denkst alle Männer sind so. Man darf es nicht im Kopf behalten, sonst geht man psychologisch kaputt.“
Und die reichen Männer,.. und die Männer mit Anzügen sind die Perversen.
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So ist es, leider.
Deswegen interessiere ich mich für Männer in Anzügen und schöne Männer nicht.
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